In der dritten Runde des „Villacher Bier KFV-Cups“ hatte der VSV am Dienstagabend den Kärntner Liga Klub ASKÖ Gmünd zu Gast.
Und unser Coach Neven Ilic tat in der Spielvorbereitung genau das, was mitten in der Meisterschaft das Vernünftigste ist. Er gab dem gesamten Kader sein Vertrauen und bedankte sich so für die tollen Trainingsleistungen und den Fleiß – auch bei jenen Kaderspielern, die bis jetzt noch nie von Anfang an auflaufen durften. So wurde sicherlich die jüngste Mannschaft auf das Feld geschickt, die das Stadion Lind in den letzten Jahren je gesehen hatte.
Und das Team – diesmal auf das Feld geführt von Kapitän Raffi Velikogne – bedankte sich seinerseits beim Coach und lieferte. Bereits in der ersten Hälfte bekamen die Zuseher ein taktisch ausgeklügelt eingestelltes und bissiges VSV-Team zu Gesicht, das dem Gegner keine einzige ernstzunehmende Torchance ließ. Im Gegenteil: Die Youngsters Abdul Bashir, Caj Kolig, Tobi Köchl, Luca Taurer oder Edwin Cajic wirbelten bei gefährlichen Konterstößen die Gmündner Abwehr mehrmals gehörig durcheinander und setzten so mit außerordentlichen Leistungen den Grundstein für den Aufstieg in die nächste Cuprunde. Ebenfalls überaus positiv zu erwähnen ist die Leistung von Alex Köchl auf der von ihm erstmals – aber hervorragend – gespielten Position eines rechten Innenverteidigers.
Als in der zweiten Hälfte dann bei den Heimischen noch Mike Sternig, Chucho Übleis, Wolfi Guggenberger oder Nico Maier auf das Feld kamen, war die Spieldominanz schließlich komplett in blau-weißer Hand. Der Gegner konnte sich nur mehr gefährlich auf das Kontern verlegen und kassierte prompt das 0:1 durch ein wunderschönes Kopfballtor ins Kreuzeck durch den 17jährigen Edwin Cajic. Den vorausgegangenen Eckball trat wie schon so oft Chucho Übleis mustergültig zur Mitte.
Als dann alle bereits mit einem 1:0 rechneten, setzte Gmünd alles auf eine Karte und erzwang in allerletzter Sekunde doch noch den Ausgleich. Fast das gesamte Villacher Team wähnte sich bereits unter der Dusche und bot dem Gmündner Kapitän Dominik Steiner ein perfektes Begleitservice an, das er natürlich sehr gern nützte, durch die Reihen tanzte und gefährlich auf Christian Preiml zur Mitte flankte, der zum 1:1 einnickte.
Und so musste ein 11-Meter-Schießen die Entscheidung bringen. Was hier passierte ist schnell erklärt: Der VSV konnte sich dabei auf die sicheren Schützen Mike-Chucho-Nico-Jaka und wie schon so oft auf seinen Schlussmann Andy „Hexer“ Sternig verlassen, der die gegnerischen Schützen zur Verzweiflung brachte und so den sicherlich verdienten Aufstieg in die nächste Cup Runde besiegelte.
Herzliche Gratulation dem gesamten Team für einen außerordentlich erfrischenden Dienstag-Abend-Auftritt im Stadion Villach Lind!