Mit größtem Respekt vor dem Gegner ging das Team von Coach Neven Ilic in die Partie gegen den SV Rapid Lienz – hatte doch im Herbst 2021 im Auswärtsspiel nicht mehr als ein Punkt heraus geschaut… Und auch diesmal waren die Lienzer am Beginn eine harte Nuss. Sie machten ihre Hälfte mehr als dicht und versuchten richtig gut zu kontern. – Einen gefährlichen Konter entschärfte in dieser Phase unser Torhüter Andy „Tiger“ Sternig mit Bravour!
Die Feldspieler um seinen Bruder und Kapitän Mike Sternig ihrerseits legten sich den Gegner mit viel Ballbesitz einmal 25 Minuten zurecht, um dann gehörig aufs Tempo zu drücken.
In der 27. Minute war es dann soweit. Nach einer schnellen Kombination über Alex Köchl und Chucho Übleis kam der Ball zu Maxi Bernsteiner. Dieser übernahm den Ball verkehrt zum Tor stehend mit der Brust, legte sich ihn gekonnt in den Lauf und schoss unhaltbar und scharf mit seinem linken Fuß ein.
Nur 2 Minuten später brandete wieder Torjubel im Stadion Lind auf. Nach einem gegnerischen Abstoß schraubt sich Mike Sternig wie so oft in den vierten Stock hoch, köpft nach vorne, und dann geht es ganz schnell. Über Louis Sallfeldner, Maxi Bernsteiner und Nico Mayer wird der Gegner über links schwindelig gespielt, den Querpass verwandelt der an diesem Tag überragende Chucho Übleis zum 2:0.
Nach der Pause rollte dann die blaue-weiße Lawine weiter in Richtung Lienzer Tor. Und so kam es nicht von ungefähr, dass es nach einer Ecke in der 67. Minute wieder im gegnerischen Kasten einschlug. Diesmal köpfte unser junger Verteidiger Faris Buljubasic aus zentraler Position unhaltbar unter die Latte.
Wer nun glaubte, dass der VSV nun zurück schaltete, wurde zur Freude der zahlreichen Zuseher eines Besseren belehrt. Nach insgesamt 5 blau-weißen Wechseln war es in der 86. Minute der Kapitän Mike Sternig höchstpersönlich, der die Kugel wieder nach einer Traumkombination über Bernsteiner und Sallfeldner mit viel Gefühl in die Maschen schob.
Das abschließende 5:0 war dann wieder unserem in den letzten Wochen so stark aufstrebenden Stürmer Maxi „The Rocket“ vorbehalten, nachdem der Lienzer Schlussmann einen in der 90. Minute schön auf die lange Ecke gezirkelten Schuss von Tobi Köchl nur noch kurz ablenken konnte.
Unter dem Strich bleibt ein mehr als verdienter 5:0-Sieg des Tabellenführers stehen, der sowohl durch eine geschlossene defensive Mannschaftsleistung – es wäre unfair einen Spieler explizit herauszuheben – wie auch durch schnelle vertikale Umschaltaktionen und torgefährliche Standards geprägt wurde.